Zystenoperation

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Zystenoperation bei Zahnarzt Dr. Leidl in Mattersburg

Zysten im Kieferbereich sind keine Seltenheit und können durch verschiedene Ursachen entstehen – etwa durch Entzündungen, nicht durchgebrochene Zähne oder andere Gewebeveränderungen. Oft bleiben sie lange unbemerkt und werden erst dann entdeckt, wenn sie Beschwerden verursachen oder einen größeren Eingriff notwendig machen.

In unserer Praxis Dr. Leidl in Mattersburg legen wir großen Wert darauf, die Ursache der Zyste genau zu bestimmen und eine geeignete Behandlung zu planen. Häufig treten Zysten auch im Bereich von Weisheitszähnen auf, wo sie das umliegende Gewebe oder benachbarte Zähne beeinträchtigen können.

Haben Sie Beschwerden? Vereinbaren Sie einen Termin bei Dr. Leidl in Mattersburg – wir kümmern uns um Sie!

Was sind Zysten?

Zysten sind kleine Hohlräume im Gewebe, die mit Flüssigkeit oder einer weichen, breiartigen Substanz gefüllt sind. Man kann sie sich wie eine Art Blase vorstellen, die von einer dünnen Hülle aus Gewebe umgeben ist. Zysten können überall im Körper auftreten, auch im Kiefer, wo sie als Kieferzysten bekannt sind.

Welche Arten von Zysten gibt es im Mund und Kiefer?

Es gibt zwei Hauptarten:

Zysten, die von den Zähnen ausgehen (odontogene Zysten)

  • Radikuläre Zysten: Diese entstehen oft bei abgestorbenen Zähnen und sitzen an der Wurzelspitze.
  • Follikuläre Zysten: Häufig bei Weisheitszähnen oder anderen Zähnen, die nicht durchgebrochen sind – die Zyste umgibt die Zahnkrone.
  • Eruptionszysten: Das sind Zysten über einem Zahn, der gerade durchbrechen möchte. Sie sehen aus wie eine bläuliche Schwellung

Zysten, die nichts mit den Zähnen zu tun haben (nicht-odontogene Zysten

  • Nasopalatinale Zysten: Diese treten oft im Bereich von Nase und Gaumen auf.
  • Dermoidzysten: Sie entstehen aus Gewebe, das sich während der Entwicklung im Kiefer „verirrt“ hat.

Wie entstehen Zysten im Kiefer?

Zysten können aus verschiedenen Gründen entstehen. Häufig sind Entzündungen, Probleme bei der Zahnentwicklung oder Störungen während des Wachstums verantwortlich. Manchmal spielen auch genetische Faktoren eine Rolle. Bei der Entstehung im Kiefer können zum Beispiel Gewebereste, die während der Entwicklung nicht abgebaut wurden, zu einer Zyste führen. Zwar sind Zysten in den meisten Fällen gutartig und wachsen langsam, aber wenn sie größer werden, können sie das umliegende Gewebe verdrängen. Das kann Beschwerden wie Schwellungen, Zahnverschiebungen und Schmerzen verursachen.

Wie erkennt man eine Zyste?

Zysten im Kiefer bleiben oft lange unbemerkt, weil sie in den meisten Fällen keine Schmerzen verursachen. Wenn Sie jedoch Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen oder Druckgefühle verspüren, sollten Sie nicht zögern und unsere Praxis aufsuchen.

Mit einer Röntgenaufnahme können wir genau feststellen, ob eine Zyste vorliegt, und ihre Lage sowie Größe bestimmen. So schaffen wir schnell Klarheit und können die nächsten Schritte planen.

Wann ist eine Zystenoperation notwendig?

Eine Zystenoperation wird notwendig, wenn bei Ihnen eine Zyste festgestellt wurde, die unbehandelt weiterwachsen und Schäden verursachen könnte.

Häufige Gründe dafür sind:

  • Zystenwachstum: Eine größere Zyste kann Gewebe verdrängen und den Kieferknochen schwächen.
  • Schmerzen oder Beschwerden: Wenn Sie Druck, Schwellungen oder Schmerzen spüren, deutet dies oft auf eine fortgeschrittene Zyste hin.
  • Infektionsgefahr: Zysten können sich entzünden und das umliegende Gewebe schädigen.
  • Beeinträchtigung der Zähne: Zysten können Zähne verschieben, Wurzeln schädigen oder im schlimmsten Fall Zahnverlust begünstigen.

Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte eine Zyste möglichst frühzeitig operativ entfernt werden – vor allem, wenn Sie Beschwerden haben oder Veränderungen bemerken. Selbst symptomfreie Kieferzysten sollten regelmäßig kontrolliert und rechtzeitig behandelt werden.

Wenn Sie Schmerzen, Schwellungen oder andere Auffälligkeiten im Kieferbereich bemerken, vereinbaren Sie bitte einen Termin. Gemeinsam klären wir, ob eine Zystenoperation notwendig ist.

Wie läuft eine Zystenoperation ab?

Die Zystenentfernung ist ein schonender Routineeingriff, den wir unter lokaler Betäubung durchführen.

  1. Vorbereitung:
    Zu Beginn erklären wir Ihnen Schritt für Schritt den Ablauf der OP, damit Sie genau wissen, was passiert. Während der Behandlung spüren Sie dank der Betäubung keinerlei Schmerzen.
  2. Entfernung der Zyste:
    Wenn die Zyste mit einer entzündeten Zahnwurzel zusammenhängt, behandeln wir diese direkt mit. Die Zyste wird vollständig entfernt, einschließlich der Gewebekapsel, um ein erneutes Wachstum zu verhindern. Falls erforderlich, führen wir gleichzeitig eine Wurzelspitzenresektion durch.
  3. Reinigung und Verschluss:
    Anschließend reinigen wir die Wunde gründlich und verschließen sie mit feinen Nähten.
  4. Nachsorge:
    Nach der Operation erhalten Sie alle wichtigen Hinweise zur Wundpflege. Ich empfehle Ihnen, die Stelle gut zu kühlen, um Schwellungen zu reduzieren. Die Nähte werden meist nach einer Woche entfernt, und wir stehen Ihnen für die Nachkontrolle jederzeit zur Verfügung.

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